Genossenschaftliches Wohnen: Die preiswerte Alternative zur Miete. Wohnungsbaugenossenschaften feiern das Internationale Jahr der Genossenschaften

Vor allem in den baden-württembergischen Ballungszentren haben die Preise für Miet- und Eigentumswohnungen stark angezogen. Auch die Universitätsstädte und speziell Konstanz mit seiner reizvollen Lage gehören dazu. Junge Familien mit Kindern sowie ältere Menschen haben oft das Nachsehen. Eine Alternative zwischen klassischer Miete und Wohneigentum bieten die Wohnungsgenossenschaften im Land. Ihr Engagement würdigt die UNO jetzt mit dem Internationalen Jahr der Genossenschaften. Am 7. Juli. feiern die Wohnungsbaugenossenschaften in ganz Baden-Württemberg und damit auch der Konstanzer Spar- und Bauverein den „Internationalen Tag der Genossenschaften“.

Der Spar- und Bauverein unterstützt im „Jahr der Genossenschaften“ drei Mieterfeste in Konstanz mit jeweils 500 €. Claus-Dieter Hirt, Aufsichtsratsvorsitzender des SBK: „Unser Motto ist ‚Entdecke die Nachbarschaft für Dich‘. Diesen Genossenschaftsgedanken möchten wir fördern.“

Wohnungsgenossenschaften bauen und bewirtschaften für ihre Mitglieder erschwinglichen Wohnraum auf Lebenszeit. Die Mitglieder verwalten ihre Genossenschaft selbst, wodurch sie aktiv Einfluss auf Entscheidungen nehmen können. „Wohnungsgenossenschaften sind wichtige Elemente unserer sozialen Marktwirtschaft“, betont Gerhard A. Burkhardt, Präsident des vbw Verband baden-württembergischer Wohnungs- und Immobilienunternehmen.

Die älteste, heute noch aktive Wohnungsgenossenschaft in Baden-Württemberg, die Baugenossenschaft Esslingen eG, wurde 1890 gegründet. Der Spar- und Bauverein ist nur sechs Jahre jünger. Er hat knapp 6.500 Mitglieder und vermietet über 1.300 Wohnungen in Konstanz. In Baden-Württemberg gibt es 175 Wohnungsgenossenschaften mit ca. 186.000 Wohnungen. Knapp 391.000 Menschen wohnen in Genossenschaftswohnungen. Sie sind nicht Mieter im klassischen Sinne, sondern halten Anteile an der Genossenschaft, sind also Miteigner. Claus-Dieter Hirt: „Nicht wirtschaftliche, sondern soziale Ziele stehen im Vordergrund. Daher liegen unsere Mieten immer unter dem Mietspiegel.“ Dies gilt für fast alle Genossenschaften in Baden-Württemberg. Die durchschnittliche Nettokaltmiete einer Genossenschaftswohnung lag 2010 bei 5,29 Euro. In Konstanz liegt der Durchschnitt in den Wohnungen des Spar- und Bauvereins bei 5,50 €.

Claus-Dieter Hirt, Aufsichtsratsvorsitzender des Spar- und Bauvereins: „Es ist füruns wichtig, die Mieten für die Mitglieder auf möglichst niedrigem Niveau zuhalten. Das schließt auch geringe Heiz- und Nebenkosten ein. Daher investierenwir jedes Jahr mehrere Millionen Euro in die energetische Sanierung unsererWohnungen.“

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Kontakt

Ralph Buser
Vorstandsvorsitzender