Nach 70 Jahren wieder Richtfest in der Austraße

Am letzten Donnerstag feierte der Spar- und Bauverein zusammen mit etwa 50 Handwerkern und Vertretern der beteiligten Firmen das Richtfest für die ersten drei neuen Mietshäuser. Sie stehen am westlichen Ende der Austraße und sind das Ergebnis eines Werkstattverfahrens im Oktober 2010. Anwohner der Austraße, Vertreter des Gemeinderats, der Stadtverwaltung und vier Konstanzer Architekturbüros planten zusammen mit Gutachtern aus den Bereichen Architektur, Landschafts- und Stadtplanung gemeinsam die neuen Häuser. Ziel dieses vom Spar- und Bauverein durchgeführten Verfahrens war, das besondere Flair der Austraße mit ihren großen Gemeinschaftsgärten und dem alten Baumbestand zu erhalten und durch eine umsichtige Verdichtung aufzuwerten. Umgesetzt hat das Konzept das Konstanzer Architekturbüro Krehl Girke zusammen mit der Fa. Züblin als Generalunternehmer. „Wir danken allen beteiligten Unternehmen und besonders den Handwerkern. Sie haben von Montag bis Samstag gearbeitet und es geschafft, die Rohbauten noch vor dem Zeitplan fertig zu stellen.“ so der geschäftsführende Vorstand Josef Joachim Reckziegel. Die Genossenschaft erwartet, dass die Häuser wie geplant im Frühjahr 2012 bezugsfertig sind. Sie investiert für den Bau 3,7 Mio. €.

Die neuen 24 Wohnungen ersetzen zwei alte Häuser mit 8 Wohnungen und einer Gewerbeeinheit. Die neuen Wohnungen für Genossenschaftsmitglieder sind ideal für den Einpersonenhaushalt bis hin zur Familie mit Kindern, so J. J. Reckziegel. Die Wohnflächen liegen zwischen 59 und 116 qm und verteilen sich auf 2-, 3- und 4-Zimmerwohnungen. Alle Häuser werden energiesparend erstellt. Sie entsprechen den Vorschriften „KfW Effizienzhaus70 Standard“. Da die Wohnungen barrierefrei und mit dem Aufzug erreichbar sind, eignen sie sich auch für ältere Mieter. 24 Autos finden Platz in der Tiefgarage. Die Mietpreise sollen zwischen 8,50 und 9,00 € pro qm liegen. Alle Wohnungen sind bereits vermietet.

In einem zweiten Bauabschnitt entsteht gegenüber auf der südlichen Seite der Austraße ein Quartierszentrum. Es umfasst nicht nur 41 Mietwohnungen, sondern auch Platz für einen Nahversorger, einen kleinen gastronomischen Betrieb und Dienstleister, wie einen Arzt oder eine Beratungsstelle. Auch hier liegen bereits Anfragen von Mitgliedern vor, die sich zu spät für die Wohnungen auf der Nordseite gemeldet haben. Schließlich können die Anwohner dort Mehrzweckräume und große Freiflächen nutzen. J. J. Reckziegel: „Mit dem Quartierszentrum schaffen wir eine Einrichtung, die gerade für unsere älteren Mitglieder kurze Wege und damit ein gutes Leben und Wohnen in der Austraße ermöglicht.“

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Kontakt

Ralph Buser
Vorstandsvorsitzender