Der Spar- und Bauverein ist in Konstanz einer der größten Vermieter und auch in diesem Zusammenhang bekannt. Dass die Baugenossenschaft auch eine „Spareinrichtung betreibt“, wie Vorstand Josef J. Reckziegel formuliert, wissen auch in Konstanz nur wenige. Dies soll sich ändern. In einem ersten Schritt hat die Baugenossenschaft daher ihre Sparer im Sommer telefonisch befragt. 447 zufällig aus den etwa 5.000 Sparern ausgewählte Personen haben an dieser Befragung teilgenommen. Erfragt wurden nicht nur, wie zufriedenen die Sparer sind, sondern auch, was für sie bei wichtig ist, wenn sie ihr Geld bei Spar- und Bauverein anlegen.
Die repräsentativen Ergebnisse sind für den SBK ausgesprochen erfreulich: Über 80 Prozent der Sparkunden empfehlen den SBK gerne weiter, drei Viertel fühlen sich in Geldfragen vom SBK gut informiert.
Bei den wichtigen Merkmalen steht nicht die Höhe der Zinsen an erster Stelle. An erster Stelle bei den Sparern stehen freundliche, kompetente Beratung sowie hilfsbereite, unbürokratisch arbeitende Mitarbeiter. Bezogen auf die 80 Prozent der Kunden, die den SBK uneingeschränkt weiterempfehlen, kommen noch weitere Gesichtspunkte wie Entgegenkommen bei Beschwerden, gute Beratung über verschiedene Anlageformen und frühzeitige Information über Änderungen und auslaufende Fristen hinzu. Auch die „Sicherheit der Anlage“ spielt natürlich eine Rolle.
Die Schulnoten für alle Angebote und Leistungen der Spareinrichtung fielen mit mindestens „2-3“ durchweg gut aus. Viele Eigenschaften wurden mit 1-2 oder 2 benotet: "Sicherheit der Anlage", "Freundliche, kompetente und persönliche Beratung", "Mein persönlicher Ansprechpartner", "Hilfsbereitschaft der Mitarbeiter".
Gerade bei der Sicherheit der Anlage kann die Baugenossenschaft mehr bieten als „normale“ Sparkassen und Banken. J.J. Reckziegel: „Der SBK vergibt weder Kredite noch spekuliert er mit Aktien o.Ä. Unsere Spareinlagen werden ausschließlich in die Verbesserung unseres Wohnungsbestands und in die Neubautätigkeit der Genossenschaft investiert, zum Beispiel in den Neubau von 40 bis 50 Wohnungen in der Austraße.“ Daher benötigt der SBK fast keine Bankdarlehen für seine Neubauprojekte. Die Zinsersparnis ermöglicht der Baugenossenschaft, ihren Sparern höhere Zinsen auszuzahlen.
Mit regelmäßigen Sonderaktionen wie einer „Kindersparwoche“ oder dem „Flexisparen“ will der SBK weitere Kunden gewinnen. Eine weitere Aktion ist "Sparer werben neue Mitglieder": Wer einen neuen Sparer und damit ein neues Mitglied wirbt, erhält auf sein Sparguthaben eine Prämie.
Insgesamt stiegen die Spareinlagen beim Spar- und Bauverein stiegen 2010 um 1,2 Mio. € auf insgesamt 24,4 Mio. €. Als Einlagensicherung dient das gesamte Immobilienvermögen der Baugenossenschaft – dieses ist etwa dreimal so hoch wie die gesamten Spareinlagen. Zudem ist der Spar- und Bauverein Mitglied im Sicherungsfonds der Genossenschaften.
Nur beim Spar- und Bauverein: Die Sparurkunde und das Flexisparen
Die Sparurkunde des Spar- und Bauvereins ist nicht nur eine sichere Geldanlage – sie garantiert auch sichere Zinsen (aktuell max. 2,0 %). Diese bleiben über die gesamte Laufzeit unverändert hoch und sind höher als bei einem Sparbuch. Der Sparer zahlt einen Anlagebetrag ein und wählt eine Laufzeit zwischen 6 Monaten und 4 Jahren.
Mit einen „FlexiSparKonto“ können regelmäßig jeden Monat 10 Euro oder mehr gespart werden. Die Laufzeit kann bis zu 25 Jahre betragen. Alles oder Teilbeträge können jederzeit mit dreimonatiger Kündigungsfrist ohne Zinsverlust abgehoben werden.
Die einmalige Mindestanlage für das erste Sparkonto beträgt 300 €. Dies entspricht einem Genossenschaftsanteil. Dieser Beitrag wird jährlich unabhängig von allen anderen Zinsvereinbarungen verzinst, in den letzten Jahren mit 4 Prozent. Beim Austritt aus der Genossenschaft wird er vollständig zurückbezahlt.
