1921 - 1923

Mit der Siedlung im Sierenmoos, die in ihren wesentlichen Teilen von 1921 bis 1923 - also noch in der Inflationszeit - entstand, gelang dem noch jungen Spar- und Bauverein ein beispielhaftes Wohnprojekt: Die Kleinhaussiedlung, an deren Entstehung viele Genossenschaftler mitwirkten, bot kinderreichen Familien neuen, hellen und somit gesunden Wohnraum und Gärten für die Selbstversorgung. In der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen entstanden weitere Wohnungen in der Luisen- und der Allmannsdorferstraße sowie im Paradies in der Gottlieberstraße, am Friedrich-Pecht-Weg und in der Turnierstraße.

Sierenmoos

1899 - 1911

Als erstes Vorhaben mietete die Genossenschaft die Häuser Zur Laube 1 und Tägermoosstraße 5 an und sie erwarb Grundstücke für Wohnbauten. Schon 1899 konnte für die Wohngebäude Grießeggstraße 12, 14 und 16 sowie Turnierstraße 42 Richtfest gefeiert werden. Diese Häuser stehen auch heute noch und sind nach wie vor bestens vermietbar. In den Jahren 1904 bis 1911 folgte ein Großbauvorhaben an der Tenbrinkstraße.

Grießeggstr. 12

1896

Am 1. August 1896 wurde der Spar- und Bauverein Konstanz als zweite badische Baugenossenschaft gegründet und am 2. September 1896 in das Genossenschaftsregister beim Amtsgericht Konstanz eingetragen.
Im Mittelpunkt der Gründungsidee lag die Erkenntnis, dass nur durch Selbsthilfe in Form einer Genossenschaft die Wohnungsverhältnisse in Konstanz entscheidend verbessert werden könnten. 
Man wollte aber nicht nur die Wohnungsnot beseitigen, sondern auch gesunde, ausreichend große, familiengerechte Wohnungen mit Licht und Sonne nach den neuesten Methoden bauen und nur nach kostendeckenden Prinzipien vermieten.

Geschäftsanteil-Schein